Worauf KMUs bei Cloud-Speichern achten sollten

Egal ob Blumenhandel, Beratungsunternehmen oder Forschungslabor – kaum ein Unternehmen kann es sich noch leisten, auf die Wettbewerbsvorteile der Digitalisierung zu verzichten. Trotzdem zögern viele Unternehmer davor, Geschäftsunterlagen, Kundendaten oder Buchhaltung in die flexiblere Cloud zu verlagern. Laut einer aktuellen Umfrage gehört die Verschlüsselung der Dateien zu den häufigsten geplanten Sicherheitsmaßnahmen in deutschen Firmen. Auch das Consulting-Unternehmen Eurogrant stand vor der Herausforderung, einen zuverlässigen Cloud-Anbieter ausfindig zu machen, um die sensiblen Forschungsdaten seiner Klienten zu speichern. Geschäftsführer Frank Bösenberg erklärt, worauf es ihm dabei ankam.

 

Von den Herausforderungen in der Praxis

Das Consulting-Unternehmen Eurogrant unterstützt Mittelständler und Forschungseinrichtungen bei der Realisierung von wichtigen Innovationsprojekten. „Unsere Berater kümmern sich um den Papierkram, damit die Kunden sich voll und ganz auf ihre Forschung konzentrieren können“, sagt Frank Bösenberg. Die Kunden vertrauen dem Unternehmen dafür streng vertrauliche Forschungsideen an. Die Berater helfen bei der Beantragung, Umsetzung und auch Abrechnung der Fördermittel. Cloud-Anbieter bieten bei der Team-Arbeit an den Unterlagen enorme Produktivitätsvorteile, aber bergen auch große Risiken für die vertraulichen Projekte. Bösenberg wollte es nicht darauf ankommen lassen und zusätzlich vorsorgen. „Aus diesem Grund waren wir auf der Suche nach einem anwenderfreundlichen Cloud-Anbieter, für den das ebenso gilt“, so Bösenberg.

 

Datenschutz first: So sehen sichere Cloud-Anbieter aus


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Bei der Vielzahl an Cloud-Anbietern ist es schwierig, den Richtigen zu finden. Für die Mitarbeiter von Eurogrant war jedoch klar, was sie wollten. Das Feld möglicher Anbieter lichtete sich deutlich, sobald die datenschutzrelevanten Kriterien ins Spiel kamen. Denn gerade für Unternehmen kommt es nicht nur auf die Benutzerfreundlichkeit, sondern auch auf rechtliche Rahmenbedingungen und die physische Standortsicherheit der Server an. Auch solide Verschlüsselung ist ein Thema. Schließlich haben Hacker gerade bei gezielter Industriespionage große Motivation, um sich durch das System zu arbeiten. Die Berater von Eurogrant achteten daher auf eine strenge Zero-Knowledge-Technologie, die Daten schon auf dem Endgerät verschlüsselt. Um sicher zu gehen, dass auch personenbezogene Daten nicht missbraucht werden, sind Anbieter mit Standort und Rechenzentren in Ländern mit starkem Datenschutz oft die bessere Wahl. „In der allgemeinen Wahrnehmung sind die großen amerikanischen Konzerne durchlässig für ihre Behörden. Unsere Kunden fühlen sich damit nicht sicher“, erklärt Frank Bösenberg. Nach einer Testphase, in der die versprochene Nutzerfreundlichkeit verschiedener sicherer Anbieter auf Herz und Nieren geprüft wurde, entschieden sich die Berater von Eurogrant für Tresorit.

Ende-zu-Ende-Verschlüsselung macht die Cloud unternehmenstauglich

Da Datenschutz besonders im deutschsprachigen Raum eine Rolle spielt, haben selbst große US-Anbieter Probleme, in deutschen Firmen Fuß zu fassen. Mit der neuen Generation Ende-zu-Ende-verschlüsselter Dienste ändert sich das nun. „Für unsere Bedürfnisse war Tresorit die richtige Wahl. Wir brauchten eine sichere Lösung und der Aufwand von eigenen Servern und IT-Fachleuten ist für ein kleines Unternehmen wie unseres nicht zu stemmen. Aber wenn der Datenschutz stimmt, können Cloud-Speicher-Dienste auch für andere KMUs eine echte Option werden“, argumentiert Frank Bösenberg. Ähnlich wie Eurogrant müssen und sollten auch andere Unternehmen die Cloud nicht scheuen – wenn das Gesamtpaket stimmt. „Unsere sensibelsten Daten sind die Ideen unserer Kunden“, so Bösenberg weiter, „die Entscheidung für eine sichere Cloud wie Tresorit war eine wichtige und zukunftsweisende Vorsorgemaßnahme.“

 

Über Frank Bösenberg

boesenberg-frank_eurogrant-2016Frank Bösenberg ist Geschäftsführer der Eurogrant GmbH in Dresden. Eurogrant (www.eurogrant.de) hilft Firmen und Forschungseinrichtungen dabei, geförderte Forschungs- und Entwicklungsprojekte einzuwerben und umzusetzen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind die Einwerbung und das Management sowie die Abrechnung von europäisch geförderten, interdisziplinären Großprojekten, und das Projektmanagement im Bereich von Forschungsprojekten.