itsa 2016: Palo Alto hat Endpunktschutz im Fokus

Palo Alto Networks präsentiert auf der it-sa 2016 in Nürnberg  vom 18. bis 20. Oktober die wichtigsten Neuheiten aus seinem präventionsorientierten Lösungsportfolio für IT-Sicherheit der nächsten Generation. Mit Aperture stellt der Sicherheitsspezialist erstmals in der DACH-Region einen Service für die sichere Nutzung von SaaS- und Cloud-Angeboten vor. Ebenso zeigt Palo Alto Networks eine neue Version seines intelligenten Endpunktschutz-Dienstes Traps, der bei heutigen Bedrohungsszenarien herkömmlichen Antivirus-Produkten deutlich überlegen ist.

Zu den weiteren Themen auf der it-sa zählen zwei neuen Studien, unter anderem in Zusammenarbeit mit IDC, zu den neuen EU-Datenschutzbestimmungen im Rahmender NIS-Richtlinie und der GDPR/EU-DSGVO (Allgemeine Datenschutz-Grundverordnung). Die zweite Studie wurde vom Marktforscher Morar für Palo Alto Networks im August 2016 durchgeführt. Dabei wurden mehr als 1.000 IT-Experten in Deutschland, Frankreich, den Niederlanden, Schweden und Großbritannien zur Datenschutzverordnung und der aktuellen Situation im Unternehmen befragt. Die für Deutschland relevanten Ergebnisse stellt Palo Alto Networks auf der it-sa in Nürnberg exklusiv vor.

In diesem Zusammenhang präsentiert Palo Alto Networks auch seine neue europäische Wildfire-Cloud. Wildfire ist als globale Bedrohungsanalyse-Cloud ein sehr wichtiger Service im Portfolio von Palo Alto Networks. Einen weiteren Eckpfeiler der Präventionsstrategie bildet Autofocus – als Big-Data-Anwendung für mehr Cybersicherheit.

Sichere SaaS- und Cloud-Nutzung mit Aperture

Palo Alto Networks präsentiert auf der it-sa eine neue Ergänzung seiner Next-Generation-Sicherheitsplattform – speziell für Nutzer von SaaS-Angeboten. Mit dem neuen Dienst Aperture können Unternehmen das Bedrohungspotenzial von SaaS-Dienstleistungen detailliert darstellen und die Nutzung von SaaS und Cloud sicher gestalten. Zum Hintergrund: SaaS-Anwendungen werden oft unkontrolliert an der IT-Abteilung vorbei direkt von den Fachabteilungen in Betrieb genommen. Sensible Daten liegen dann verteilt bei verschiedenen Cloud-Anbietern und sind für die bestehende IT-Sicherheitsarchitektur nicht mehr sichtbar. Zudem besteht die Gefahr, dass durch unbedachten Datenaustausch Schadsoftware ins Unternehmensnetzwerk gelangt. Damit auch SaaS-Anwendungen sicher und regelkonform genutzt werden, agiert Aperture als „Cloud Access Security Broker“, wie entsprechende Tools von Gartner kategorisiert werden. Die Lösung gewährleistet Transparenz zu allen SaaS-Aktivitäten während des gesamten Lebenszyklus eines SaaS-Benutzerkontos. Aperture kann auch eigenständig in Umgebungen eingesetzt werden, in denen keine weiteren Produkte von Palo Alto Networks genutzt werden.

Neue Version von Traps macht herkömmlichen Antivirus-Ansatz verzichtbar

Mit mehreren zusätzlichen Funktionen einer neuen Version macht der hochentwickelte intelligente Endpunktschutz-Dienst Traps herkömmliche Antivirus-Produkte zum Schutz von Endpunkten (wie Laptops, Server und VDI-Instanzen) verzichtbar. Bei unbekannten, fortschrittlichen und gezielten Bedrohungen ist Traps herkömmlichen Lösungen deutlich überlegen. Die aktuellen Neuerungen – wie maschinelle Lernfähigkeiten zum Schutz vor unbekannter Malware – sorgen für eine weitere Stärkung der Präventionsfähigkeit von Traps zum Schutz vor Malware und Exploits.

Aktuelle Studien zum EU-Datenschutz

Diskutiert werden auf der it-sa auch die Ergebnisse von zwei neuen Studien. Dabei geht es um die Frage, wie und ob sich europäische Unternehmen auf die neuen Datenschutzregelungen der EU vorbereiten. So müssen die von den Unternehmen geforderten technischen und organisatorischen Maßnahmen dem „Stand der Technik“ („State of the Art“) entsprechen. Die Studie „The State of the Art Paradox“ (August 2016) von IDC und Palo Alto Networks fand heraus, dass in vielen Unternehmen jedoch kein klares Verständnis des Begriffs „Stand der Technik“ vorliegt. Ebenso verfügen sie nicht über Prozesse oder Metriken, um zu bestimmen, ob sie die Anforderung erfüllen. Eine weitere Studie von Palo Alto Networks, durchgeführt von Morar Consulting, untersuchte, wie Sicherheitsvorfälle in europäischen  Unternehmen an die Geschäftsführung kommuniziert werden.

Europäische WildFire Cloud entsprechend EU-Datenschutz

Seit Ende August können europäische Unternehmen „verdächtige“ Dateien von Palo Alto Networks in der europäischen Wildfire-Cloud analysieren lassen – unter Einhaltung aller relevanten Vorgaben für Datenschutz und Privatsphäre. Gleichzeitig profitiert die EU-Wildfire-Cloud und damit deren Nutzer von den zur Verfügung gestellten Meldungen zu Malware-Ereignissen aus anderen Teilen der Welt. Das bedeutet für die Kunden einen maximalen Mehrwert für ihre Präventionsstrategie bei vollständiger Einhaltung europäischer Datenschutzvorschriften.

AutoFocus: Big-Data-Analyse für mehr Cybersicherheit

Der Bedrohungserkennungs- und -informationsdienst AutoFocus ermöglicht es Sicherheitsteams, die zeitliche Lücke zwischen der Identifizierung und Abwehr fortschrittlicher gezielter Cyberangriffe zu schließen. Cyberbedrohungen werden hierzu in einen Kontext gesetzt, der speziell auf das Netzwerk oder die Branche des Kunden ausgerichtet ist. (rl)